Lächeln: wertvolle Tipps rund um die geheime Superkraft
Wissenschaftlichen Theorien zufolge beginnt das Lächeln seine Geschichte vor Millionen von Jahren als Ausdruck der Angst und als Dominanzgebaren. Heute sieht das ganz anders aus. Ein natürliches Lächeln steht für Glück, lässt uns gesünder und sympathischer wirken und trägt womöglich sogar zu einem längeren Leben bei. Wir nehmen das Lächeln als geheime Superkraft in den Blick und geben wertvolle Tipps dazu, wie man es sich möglichst lange erhalten kann.
Ein natürliches Lächeln ist eine wahre Superkraft, denn es lässt Dich gesünder und sympathischer wirken. Die nötigen Hilfsmittel, um Dein Lächeln richtig strahlen zu lassen, findest Du hier.
Lächeln verboten? Vom Gemälde bis zum Reisepass
Heutzutage gehört das Lächeln ganz selbstverständlich zu jedem Familienfoto oder Selfie dazu. Doch bevor Kameras und Smartphones unseren Alltag bestimmten, hatte das Lächeln einen deutlich schwereren Stand. Nicht ohne Grund ist die weltberühmte Mona Lisa von Leonardo da Vinci für ihr geheimnisvolles, nahezu mystisches Lächeln bekannt. Denn ein Portrait einer lächelnden Person hat in der Geschichte der Malerei absoluten Seltenheitswert. Nicht nur galt das Lächeln in der Öffentlichkeit in der europäischen High Society lange Zeit als unangemessen, auch aus technischen Gründen ließ es sich schwierig abbilden. Denn für die portraitierte Person wäre es gar nicht so einfach gewesen, lange genug mit einem Lächeln zu posieren, dass es der Maler passend hätte einfangen können.
Doch auch heute noch gibt es Portraitaufnahmen, bei denen ein Lächeln nicht erwünscht ist. Man denke nur an die biometrischen Passbilder, die wir für Personalausweis & Co. benötigen. Interessanterweise legt eine Studie aus Großbritannien aus dem Jahr 2018 nahe, dass diese „emotionslosen“ Fotos den Wiedererkennungswert einer Person eher verschlechtern als ihn zu verbessern. In der Studie zeigte sich, dass die Probanden Gesichter mit einem Lächeln besser erkennen konnten als neutrale. Entsprechend lautet auch die Empfehlung der Forscher: Passfotos sollten mit einem Lächeln aufgenommen werden.
Wie wirkt ein Lächeln auf andere?
Schon am Beispiel dieser Studie lässt sich erkennen, welch hohen Stellenwert das Lächeln für unsere Wahrnehmung hat. Doch mit der Zuordnung von Personen allein erschöpft sich dieser Zusammenhang nicht. Denn ein Lächeln oder dessen Abwesenheit beeinflusst auch, welche Attribute unsere Mitmenschen uns zuschreiben.
Wer lächelt wird von anderen als gesünder wahrgenommen. Und wer gesund aussieht, der wirkt nicht nur attraktiver, sondern stellt womöglich auch die Weichen in Richtung seines beruflichen Erfolgs. So stimmen Menschen Untersuchungen zufolge beispielsweise eher für Politiker, die gesund aussehen. Ein kleines Lächeln zur richtigen Zeit kann also sowohl für unsere zwischenmenschlichen Beziehungen als auch für unsere Karriere von großer Bedeutung sein.
Wie wichtig ist Lächeln?
Doch nicht nur für andere, auch ganz unmittelbar für uns selbst ist das Lächeln von großer Wichtigkeit. Denn der Akt des Lächelns bewirkt in unserem Gehirn unter anderem die Ausschüttung von Dopamin und Serotonin. Auf diese Weise trägt ein Lächeln zur Verbesserung unserer Laune bei und kann Stress reduzieren.
Interessanterweise scheint das auch dann zu funktionieren, wenn es eigentlich gar keinen Grund zum Lächeln gibt. Denn offenbar reagiert das Gehirn allein schon aufgrund der Muskelaktivität und geht dann sozusagen davon aus, dass etwas Erfreuliches passiert ist. Dieser Theorie folgend könnte also sogar ein gespieltes Lächeln zur Verbesserung unseres Gemütszustands beitragen.
Lächeln ist nicht gleich Lächeln
Gleichzeitig wird bei dieser Überlegung klar: Lächeln ist nicht gleich Lächeln. Das trifft insbesondere dann zu, wenn es um die Außenwahrnehmung geht. So unterscheidet etwa eine US-amerikanische Studie aus dem Jahr 2018 drei verschiedene Typen des Lächelns: das Belohnungslächeln, das Zugehörigkeitslächeln und das Dominanzlächeln. Das abwertende Dominanzlächeln sorgte für eine erhöhte Herzschlagrate sowie einen höheren Cortisol-Spiegel im Speichel der Probanden. Damit erzielte dieses Lächeln einen ähnlichen Effekt wie negatives verbales Feedback. Das von Herzen kommende Belohnungslächeln und das beziehungsorientierte Zugehörigkeitslächeln hingegen hatten auf die Probanden einen positiven Effekt – ähnlich einer Geste der Freundlichkeit oder sozialer Wertschätzung.
Wie bekommt man ein perfektes Lächeln?
Um von den positiven Effekten des Lächelns profitieren zu können, muss man sich natürlich zunächst trauen, dieses auch zu zeigen. Vor diesem Hintergrund spielt eine effektive Mundpflege eine zentrale Rolle. Sie hilft dabei, schädliche Mikroorganismen im Mund zu bekämpfen, orale Erkrankungen wie Parodontitis zu verhindern und somit unsere Zähne langfristig zu erhalten.
Tägliches Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta – praktischerweise auch als ergiebiges Konzentrat erhältlich – ist dabei von entscheidender Bedeutung. Für die schwer erreichbaren Zahnzwischenräume empfiehlt sich zudem die Verwendung von Interdentalbürsten oder Dental Picks. Ebenfalls als sinnvoll erweist sich der Einsatz eines Zungenreinigers. Er reduzierte die Zahl der Bakterien auf der Zunge und trägt somit dazu bei, dass das perfekte Lächeln nicht von schlechtem Atem beeinträchtigt wird.