Morgenmuffel – 7 Tipps gegen den Fehlstart am Morgen

Wer vor dem zweiten Kaffee unausstehlich ist und auf den Anblick der aufgehenden Sonne nahezu allergisch reagiert, der ist sehr wahrscheinlich ein Morgenmuffel! Der Duden beschreibt einen Morgenmuffel übrigens als jemanden, „der morgens nach dem Aufstehen meist keine besonders gute Laune hat, mürrisch und wortkarg ist“. Hier dürfte sich so mancher wiedererkennen. Wir gehen dem Phänomen „Morgenmuffel“ auf den Grund und geben Tipps gegen die miese Laune zu Tagesbeginn.

Mit unseren Tipps fällt es leichter, gut gelaunt in den Tag zu starten. Besonders effektiv: der morgendliche Frische-Kick im Badezimmer. Hier findest Du alles, was Du dafür brauchst.

Bist Du ein Morgenmuffel? Unsere Tipps können Dir helfen, besser in den Tag zu starten.

Bist Du ein Morgenmuffel? Unsere Tipps können Dir helfen, besser in den Tag zu starten.

 

Tipp 1 für Morgenmuffel: Bildschirmzeit reduzieren

Smartphones und Tablets sind aus dem heutigen Alltag gar nicht mehr wegzudenken. Kein Wunder, in vielerlei Hinsicht sind sie wirklich praktisch – mit Blick auf unsere Schlafenszeit sollte man ihre Nutzung allerdings überdenken. Denn sowohl vor dem Schlafengehen als auch direkt nach dem Aufstehen kann uns der Gebrauch von Handy & Co. zum Morgenmuffel werden lassen. Abends wirkt sich das Bildschirm-Licht auf die Melatonin-Produktion aus, morgens schickt der direkte Blick aufs Smartphone unser Gehirn zu früh in den Alarmmodus. Um besser zu schlafen und angenehmer in den Tag zu starten, empfiehlt es sich daher, die Bildschirmzeit zu reduzieren.

Tipp 2 für Morgenmuffel: Wecker außer Reichweite

Leidenschaftliche Langschläfer kennen das Problem vielleicht: Man hat den Wecker auf eine ambitionierte Uhrzeit eingestellt, weil man endlich mal früher aus dem Bett kommen möchte. Wenn er dann aber am Morgen klingelt, fehlt dem inneren Morgenmuffel die Motivation, um auch wirklich aufzustehen. Befindet sich der lärmende Wecker dann auch noch in direkter Reichweite, so wird das „Projekt Frühaufsteher“ mit einem gezielten Schlag beendet, bevor es wirklich begonnen hat.

Brandgefährlich für Morgenmuffel: der Wecker in unmittelbarer Reichweite.

Brandgefährlich für Morgenmuffel: der Wecker in unmittelbarer Reichweite.

Ein einfacher Trick kann da Abhilfe schaffen: Wer seinen Wunsch nach früherem Aufstehen am Morgen selbst sabotiert, der sollte versuchen, den Wecker am Abend außer Reichweite zu platzieren. Ist man am Morgen dazu gezwungen, erst aus dem Bett aufzustehen und den Wecker am anderen Ende des Raums auszuschalten, dann ist der schwierigste Schritt schon geschafft.

Tipp 3 für Morgenmuffel: Bye bye Snooze-Funktion

Nicht nur der Standort des Weckers kann den entscheidenden Unterschied machen, es gibt auch eine Funktion, die uns zum Morgenmuffel werden lassen kann: die Snooze-Funktion. Sie macht uns im verschlafenen Zustand das verlockende Angebot, noch ein paar Minuten Schlaf „dranzuhängen“. So können aus 5 Minuten, schnell 10 oder 15 Minuten oder noch mehr werden. Das erneute Einschlafen und Aufwachen macht das tatsächliche Aufstehen dann immer schwieriger. Und spätestens wenn man durch das mehrmalige Drücken der Snooze-Taste dann verschlafen hat oder zu wenig Zeit für den morgendlichen Kaffee bleibt, kippt die Laune und wir mutieren zum Morgenmuffel.

So mancher Morgenmuffel hat eine Schwäche für den Snooze-Button – und damit vermutlich auch einen schlechten Start in den Tag.

So mancher Morgenmuffel hat eine Schwäche für den Snooze-Button – und damit vermutlich auch einen schlechten Start in den Tag.

Besser ist es, gleich beim ersten Klingeln aufzustehen und erst gar nicht in den Snooze-Teufelskreis zu geraten. Was helfen kann: Beim Stellen des Weckers realistisch bleiben. Wer am Vorabend übermotiviert festlegt, dass er plötzlich drei Stunden früher aufstehen möchte, der verliert am nächsten Tag womöglich den Kampf gegen seinen inneren Morgenmuffel. Ebenfalls hilfreich ist es, den Standort des Weckers intelligent zu wählen (siehe Tipp 2). Für die ganz schweren Fälle kann darüber hinaus ein Wecker in Frage kommen, der sich eigenständig versteckt oder uns die Lösung einer Aufgabe abverlangt, bevor er Ruhe gibt.

Tipp 4 für Morgenmuffel: Auf Morgenroutine setzen

Wer morgens schlechtgelaunt in den Tag startet, dem fehlt vielleicht auch nur die richtige Morgenroutine. Sie kann der Zeit nach dem Aufstehen Struktur und Sinn geben und somit als Motivationshilfe fungieren. Was genau Teil einer erfolgreichen Morgenroutine sein kann, erfährst Du hier.

Tipp 5 für Morgenmuffel: Erfrischung durch Mundpflege

Auch das kann zum Leben eines Morgenmuffels gehören: Man fühlt sich nicht nur müde, sondern auch nicht besonders frisch. Typisches Symptom: ein seltsamer, pelziger oder klebriger Geschmack im Mund. Am besten geht man gegen ihn mit einer konsequenten Mundpflege vor. Denn der Einsatz von Zahnbürste, Zahnpasta, Zungenreiniger, Interdentalbürste & Co. ist nicht nur förderlich für die Mundgesundheit, er verleiht auch ein angenehmes Frischegefühl.

Vom Morgenmuffel zum Mundpflege-Experten: Der Frische-Kick durch morgendliche Mundhygiene vertreibt schlechte Laune, ist gesund und hilft gegen Mundgeruch.

Vom Morgenmuffel zum Mundpflege-Experten: Der Frische-Kick durch morgendliche Mundhygiene vertreibt schlechte Laune, ist gesund und hilft gegen Mundgeruch.

Gleichzeitig macht die Mundpflege den Morgen auch für unsere Mitmenschen angenehmer – Stichwort: „Mundgeruch“. Als besonders hilfreich gegen den Morgenmuffel-Atem können sich Zungenreiniger und Zungengel erweisen. Denn auf unserer Zunge befindet sich der Großteil der Bakterien in unserem Mund.

Tipp 6 für Morgenmuffel: Es werde Licht

Licht ist für das Wachwerden von entscheidender Bedeutung. Denn es hemmt die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin. Entsprechend hilfreich kann es sein, die Morgensonne durch das Fenster hineinzulassen. Also lautet die Devise für Morgenmuffel: Rollladen hoch und Vorhänge auf!

Wundermittel für Morgenmuffel? Licht hemmt die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin.

Wundermittel für Morgenmuffel? Licht hemmt die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin.

In der dunklen Jahreszeit erweist sich dieser Tipp allerdings als weniger wirkungsvoll. Denn je nach persönlicher Aufstehzeit ist es draußen noch stockdunkel, wenn der Wecker klingelt. Hier kann ein Tageslichtwecker eine sinnvolle Option darstellen. Er simuliert den Sonnenaufgang und unterstützt ein sanftes Aufwachen je nach Modell sogar mit Naturgeräuschen.

Tipp 7 für Morgenmuffel: In Bewegung kommen

Auch wenn es manchem Morgenmuffel schwerfallen dürfte, die Wirkung ist erwiesen: Frühsport verbessert die Stimmung. Er kurbelt nicht nur die Durchblutung an, sondern sorgt im Gehirn zusätzlich für die Freisetzung stimmungsaufhellender Botenstoffe. Insofern kann es sich für Morgenmuffel besonders lohnen, nach dem Aufstehen schnell in Bewegung zukommen.

 

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